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Kariesbehandlung / Füllungen / Inlays

In der modernen Zahnmedizin besteht die Möglichkeit, eine Karies wesentlich differenzierter zu diagnostizieren als früher und entsprechend wesentlich differenziertere, genau auf Grad und Ausdehnung der Karies abgestimmte Therapiemaßnahmen zu ergreifen.

Zu dieser Diagnostik setzen wir die DIAGNOcam® ein, ein kompaktes Diagnosegerät, mit dem die einzelnen Phasen einer Karies (initiale Karies, etablierte Schmelzkaries, Dentinkaries usw.) und ihre Ausdehnung in Zahnschmelz (Enamelum) und Zahnbein (Dentin) exakt erkannt werden können.

Kariesbehandlung / Füllungen / Inlays

Therapie vor der invasiven Therapie

Durch die differenzierte Diagnostik kann beurteilt werden, ob regenerative, nicht eingreifende Verfahren zur Behandlung wie Kariesmonitoring, Prävention, Remineralisation und Kariesinfiltration (mit Icon®) ausreichen. In diesem Fall muss nicht gebohrt und keine Zahnhartsubstanz abgetragen werden. Das schont gesunde Zahnsubstanz und außerdem Ihren Geldbeutel. Im Gegensatz zu früher gibt es somit eine Therapie vor der invasiven Therapie. Erst, wenn diese präzise Diagnostik ergibt, dass ein invasives Vorgehen erforderlich ist, kommt die klassische Füllungstherapie zum Zuge.

Für die Füllungstherapie bieten sich folgende Möglichkeiten an:

Zahnfarbene Komposite werden umgangssprachlich oft als Kunststofffüllungen bezeichnet und bestehen aus einem hochwertigen Kunststoff-Keramik-Gemisch. Wir setzen hier moderne Produkte ein, die durch präzise Farbabstufung gut an Ihre natürliche Zahnfarbe angepasst und in hochwertiger Mehrschichttechnik verarbeitet werden. Durch minimalinvasives Vorgehen, gegebenenfalls durch Einsatz eines OP-Mikroskops, sind sie zudem zahnsubstanzschonend. Es wird nur so viel entfernt, wie wirklich nötig ist.

Mögliche Nachteile:

  • Komposite unterliegen einer Abrasion („Abnutzung“)
  • geringere Lebensdauer im Vergleich zu Keramikinlays
  • relativ aufwändige Mehrschichttechnik zur Vermeidung einer Materialschrumpfung
  • dennoch vor allem bei größeren Füllungen mögliche geringe Materialschrumpfung und damit verbunden mögliche Spannungen, Risse, größere Füllungsränder mit dem Risiko einer Sekundärkaries
  • kontrovers diskutierte Bioverträglichkeit der Ausgangsmasse (vor Fertigstellung).
  • Mögliche Verfärbung im Lauf der Zeit (durch Tee, Rotwein, Kaffee usw.)

Kompomere bestehen aus einer Mischung aus Glas, Kunststoff und Zement und sind etwas weicher als Komposite. Sie sind insbesondere für Zahnhälse und Milchzahnfüllungen geeignet.

Mögliche Nachteile:

  • unzureichende Ästhetik (zahnfarben, jedoch matte Oberfläche)
  • geringere Haltbarkeit von drei bis vier Jahren
  • geringe Belastbarkeit
  • nicht für größere Füllungen geeignet
  • vereinzelt können Allergien auftreten

Keramikinlays werden bei mittelgroßen und großen Kariesschädigungen der Backenzähne eingesetzt. Sie sind dank der modernen Technik von CEREC® im Zahn so gut wie „unsichtbar“ und weisen viele weitere gute funktionelle Eigenschaften wie eine hohe Haltbarkeit und Abriebfestigkeit auf. Auch bei ihnen schont die Adhäsivtechnik die natürliche Zahnsubstanz.

Bei CEREC® handelt es sich um eine computergestützte Technik zur abdruckfreien und „schnellen“ Herstellung von ästhetischem und metallfreiem Vollkeramik-Zahnersatz. Patienten gehen manchmal noch am selben Tag mit ihrem „neuen Zahn“ nach Hause! Mit CEREC® können wir zum Beispiel Inlays, Kronen und Veneers (Verblendschalen) herstellen.

Mögliche Nachteile:

  • im Vergleich zu anderen Füllungsmöglichkeiten relativ teuer
  • erfordert hohe Präzision und Sorgfalt (anspruchsvoll)
  • Keramik ist spröde und empfindlich gegen Zugspannungen

Zahnfarbene Füllungen sind Bestandteil der modernen Ästhetischen Zahnheilkunde.