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Parodontitisbehandlung

Die Parodontitis (fälschlicherweise oft als „Parodontose“ bezeichnet) ist eine durch bakterielle Beläge ausgelöste, chronische oder akute Entzündung des Zahnhalteapparates, inklusive des Kieferknochens. Unbehandelt führt sie zu Zahnlockerungen und letztendlich zu Zahnverlust. Bei Erwachsenen ist die Parodontitis heute der Hauptgrund dafür! Nachgewiesen ist außerdem, dass die Entzündung das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, sich negativ auf Diabetes und Rheumatoide Arthritis auswirken und zu Frühgeburten führen kann.

Aus allen diesen Gründen legen wir in unserer Praxis größten Wert auf eine Behandlung auf aktuellem Stand der Wissenschaft.

Akute Parodontitis: Einen Sonderfall stellt die akute, schnell voranschreitende Parodontitis dar. Diese ist durch einen Keimtest gut von der häufigeren Form der chronischen Parodontitis zu unterscheiden. Bei Bedarf führen wir einen Keimtest auf Basis einer DNA-Analyse (Fa. Hain Diagnostics) durch.

Parodontitisbehandlung

Häufiges Zahnfleischbluten, Rötungen oder Mundgeruch können auf eine Parodontitis hindeuten. Aber: Die Erkrankung beginnt meist ohne eindeutige Symptome und wird daher von Patienten selten selbst bemerkt!

Deshalb sind Ihre regelmäßigen Kontrolltermine in unserer Praxis so wichtig. Wird die Parodontitis früh erkannt, können stärkere Schädigungen des Zahnhalteapparates meist verhindert werden.

Die chronische Parodontitis kann durch eine konsequente Zahnfleischtaschenbehandlung zum Stillstand gebracht werden. Dazu werden Ablagerungen und Bakterien in den entstandenen „Zahnfleischtaschen“ und auf den Wurzeloberflächen entfernt und die Oberfläche der Wurzeln geglättet. Ein kleiner chirurgischer Eingriff (die „offene Behandlung“) ist nur bei stark fortgeschrittener Erkrankung mit tiefen Zahnfleischtaschen erforderlich.

Effizienter und sanfter: Um die Behandlung effizienter, schonender und für Sie angenehmer durchzuführen, setzen wir zusätzlich Ultraschalltechnik ein.

Als chronische Entzündung wird die Parodontitis immer wieder einmal verstärkt auftreten. Deshalb ist auch nach der eigentlichen Behandlung eine regelmäßige zahnärztliche Nachsorge („Parodontitisprophylaxe“) erforderlich. Diese Prophylaxe beinhaltet Kontrolltermine mit einer Messung der Zahnfleischtaschentiefen und einer individuellen Prophylaxe in individuell festgelegten Zeitabständen. Nur so können die betroffenen Zähne erhalten werden.

Lassen Sie sich individuell beraten. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.